Lindner Parkhotel in Oberstaufen – eine Idee für unser Wanderwochenende 2023

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Im Herbst durfte ich das Lindner Parkhotel in Oberstaufen (Allgäu) kennenlernen und seitdem träume ich davon, in wenigen Monaten wieder dorthin zu reisen. Vielleicht mit euch? Immer noch steht im Raum, dass wir mit einer kleineren Gruppe ein gemütliches Wanderwochenende verbringen möchten.

Eigentlich wollten wir ja in diesem Jahr zu unserem 18. Wanderforum-“Geburtstag“ ein paar Tage nach Italien. Wegen meiner Knieverletzung sagte ich die geplanten Wanderferien ab. Allgäu kam ins Gespräch – Nun ist es aber kaum möglich, so spontan für eine Gruppe was auf die Beine zu stellen. Deshalb zog ich alleine los …

Der schöne, gepflegte Kurort Oberstaufen ist mit den ÖV von der Ostschweiz aus in ca. zwei Stunden erreichbar. Schon die Bahnfahrt ist entspannend. Ich habe sowieso mit der Deutschen Bahn noch nie schlechte Erfahrungen gemacht und nie verstanden, dass sie so viele Reklamationen einstecken muss. Wie gewohnt waren die Züge sauber und pünktlich und das Personal hilfsbereit und herzlich. So kam ich mit allerbester Ferienlaune in Oberstaufen an.

Der eigentliche Spazierweg zum Hotel war gerade wegen einer Baustelle gesperrt, deshalb führte mein Weg mitten durch den Ort. Es war Feiertag, Nationalfeiertag, 3. Oktober, und die Läden waren geschlossen. Vor einem Café sassen Einheimische und Urlauber in der Sonne. Eine richtig schöne, friedliche Stimmung. Oberstaufen gefiel mir auf Anhieb. Ich wusste: Hier würde ich mich drei Tage pudelwohl fühlen!

Parkhotel heisst Parkhotel, weil sich ein weitläufiger Park davor befindet

Der Oberstaufen PARK ist nicht einfach ein Park wie jeder andere: So habe ich zum Beispiel noch nie einen sooo grossen und vielseitigen Spielplatz gesehen wie hier. Da gibt es für jede Altersgruppe das Passende. Und wenn ihr das nächste Mal mitkommt, ist auch für uns was dabei: nämlich eine Minigolf-Anlage.

Auf der Webseite von Oberstaufen heisst es:“ Der Oberstaufen PARK ist Ruhe-Oase, Freizeitanlage und Veranstaltungsplatz zugleich“. Der ruhige Bereich befindet sich in Hotelnähe, sodass im Lindner Parkhotel keine Lärmbelästigung zu erwarten ist. Naja, was heisst Lärm. Ich habe gerne Kinder und mich würde Kinderlachen ohnehin nicht stören. Aber wer im Parkhotel Oberstaufen mal so richtig in Ruhe ausspannen möchte, braucht keine Sorge wegen des riesigen Spielplatzes zu haben. Die Grösse der Parkanlage sorgt dafür, dass ausreichend Grünanlagen zwischen Hotel und der kleinen Rasselbande liegt.

Linder Parkhotel Oberstaufen – schön, dass Sie da sind

Das Parkhotel rollt seinen Gästen den roten Teppich aus. (Hier könnt ihr meinen Film anschauen ) So herzlich wie in diesem Hotel wurde ich selten begrüsst. Wenn man selber im Tourismusbereich arbeitet und täglich mit zahlreichen Gäste zu tun hat, schaut man anders hin. Hier war die Herzlichkeit genau so echt, wie bei uns auf dem Hohen Kasten 😊 und der Empfang einfach nur schön. Nach einer guten Tasse Kaffee wurde mir der Zimmerschlüssel ausgehändigt. Naja, Zimmer ist jetzt sehr untertrieben. Wer die üblichen Einzelzimmer in Hotels kennt, wird hier verzaubert. Meine First Class Junior Suite war mit allem, was das Herz begehrt, ausgestattet, so richtig gemütlich, charmant und einladend. So, wie das gesamte Hotel bis ins Detail liebevoll eingerichtet ist.

Wahrscheinlich habt ihr es alle schon erlebt, dass Einzelzimmer recht spartanisch sind und selbst in Hotels, die sich mit vier Sternen schmücken, das Bett oft schmal ist und der Blick vom Balkon auf Hinterhof oder Parkplatz geht. Aus dem Grund habe ich mir längst angewöhnt, Doppelzimmer zur Alleinbenutzung zu buchen. Im Lindner Parkhotel ist das allerdings nicht nötig. Schaut, wie wundervoll ich hier schlafen/ wohnen durfte!

 

Wellness im Parkhotel Oberstaufen

Schon von zu Hause hatte ich eine Wellnessbehandlung gebucht. Mein Wunsch, dass ich mir den ganzen Wellnessbereich anschauen möchte, wurde erfüllt. Jeder Behandlungsraum ist individuell und so einladend und detailverliebt eingerichtet, hätte ich mich nicht schon bei der Ankunft in dieses Haus verliebt, wäre es spätestens hier passiert. Nach einer himmlischen Massage gab es in einem lichtdurchfluteten Ruheraum eine Tasse feinen Algäuer Kräutertee mit Blick in die Natur – herrlich entspannend!

Am Nachmittag schlenderte ich durch den wundervollen Park und spazierte zu dem oben bereits erwähnten Café, wo ich mich bei dem riesigen Angebot an feinen Torten kaum entscheiden konnte!

Aber dann meldete sich die Müdigkeit und ich war zudem von den vielen Eindrücken des Tages etwas überfordert. Kein Wunder, nach einem Vierteljahr weitestgehend alleine zu Hause im Garten. Es war mein erster Ausflug nach der Knie OP und ich sehnte mich nach meinem Zimmer. Es brauchte ein bisschen Überwindung, zum Nachtessen im Hotel zu gehen. In der Annahme, dass gewisse Nachrichten, von wegen in Deutschland würde nicht mehr über 19 Grad geheizt, stimmen, schlüpfte ich in meinen warmen Kaschmirpulli … und war im wohlig warmen Restaurant die einzige in Winterklamotten. Und wohl auch die Einzige, die auf Vorspeise, Wein und Dessert verzichtete, aus “Angst”, am Tisch einzuschlafen.

Es gab für mich (Vegetarier) die besten Käseknödel, die ich je gegessen habe, mit leckeren Beilagen. Ich glaube, im Wachzustand hätte ich Nachschlag bestellt 😉.




Ausflug auf den Hochgrat

Ich weiss nicht, wann ich zuletzt so gut geschlafen hatte wie hier im Lindner Parkhotel Oberstaufen. Nicht mal mein Knie konnte mich wecken. Da es aber immer noch nicht so richtig verheilt war, verzichtete ich auf die vom Hotel für seine Gäste organisierte Wanderung und plante den Tag auf eigene Faust.

Nach einem sensationell guten Frühstück ging es vom Bahnhof Oberstaufen mit dem Bus zur Talstation vom Hochgrat, der ungefähr gleich hoch wie der Hohe Kasten ist. Schon die Anreise mit dem Bus war ein Genuss, zu sehen gab es alles, was mein Herz höherschlagen lässt: Hübsche Dörfer, viele Kühe und Kälber und Wald, der ein bisschen an Thüringen erinnerte. Die nostalgischen gelben Gondeln der Hochgratbahn gefielen mir natürlich, besonders die Biene Maja Gondel. Mitfahren durfte die Bähnlerkollegin aus der Schweiz gratis. In 15 Minuten überwindet man hier schwebend 900 Höhenmeter und kommt auf 1.708 m an. Der Gipfel des Hochgrat befindet sich auf 1834 m. – leider konnte ich noch nicht hinauflaufen, vor allem wäre ich mit meiner Knieverletzung nicht wieder runtergekommen. Hier starten schöne Wanderungen, von denen ich eine gerne im Frühling mit euch unternehmen werde!

Die Rundumsicht vom der Bergstation ist gewaltig. Das Highlight war natürlich der Blick zum Alpstein. Ein Jäger lieh mir seinen Feldstecher, so konnte ich mal rüber schauen, ob auf dem Hohen Kasten alles seinen Gang geht. Unsere Bahn war leider nicht zu sehen. Was ich ebenfalls nicht fand, war Personal im geöffneten Restaurant. Personalmangel ist in Oberstaufen überall spürbar. (Wo sind die Menschen alle?!) So blieb ich nicht lange und gondelte gemütlich wieder runter. Der Anschluss an den Bus klappte perfekt.

Nach einem Bummel durch den wirklich schönen Ort Oberstaufen kam ich immer mehr ins Schwitzen. Die Sonne gab alles Anfang Oktober 22 und so entschied ich mich, schwimmen zu gehen. Wann kann man schon mal im Herbst in Mitteleuropa unter freiem Himmel seine Runden im Pool drehen und anschliessend noch auf einem Liegestuhl ein Buch lesen?

Den Tag liess ich nach einem feinen Nachtessen (dieses Mal nicht im Winterpulli) auf dem Balkon bei einem Glas Wein ausklingen. So manches Mal schon hatte ich mir im Urlaub gewünscht, dass es im Hotel einen Sichtschutz für den Balkon hätte, das war hier kein Thema. Ich hatte ausreichend Privatsphäre und meine Ruhe, denn es gab auf beiden Seiten eine Wand. So genoss ich mit einem feinen Tropfen den Blick über den Park. Die letzten Besucher gingen nach Hause, die untergehende Sonne tauchte Berge und Park in ein wundervolles Licht. Schnell zog die Dunkelheit herauf und die ersten Sterne blinkten am Himmel. Und dann erschien der Mond, der bald darauf zwischen Fähnerenspitz und Kamor auch im Appenzellerland aufsteigen würde.

Geführte Wanderung rund um Oberstaufen

Während des leckeren Frühstücks überlegte ich mir, dass es schade wäre, schon Vormittag abzureisen. Zwar nahm mir mein Knie den aktiven Vortag ziemlich übel, aber ich wollte an der heutigen, vom Hotel organisierten, Wanderung teilnehmen. Es war eine kurze und leichte Wanderung rund um Oberstaufen. Mein Gepäck war an der Rezeption gut aufgehoben, die mir auch versprach, ein Taxi zum Bahnhof zu organisieren.




Dann ging es los mit einer kleinen, freundlichen Gruppe, bestehend aus der Wanderleiterin und einigen Hotelgästen sowie einem herzigen Vierbeiner. Wie ich es von meinen Wanderungen kenne, war man schnell per Du und alle verstanden sich auf Anhieb. Auf dem schönen Feld-Wald- und Wiesenweg lernten wir viele interessante Details aus unserer Urlaubsregion. Ich fand es vor allem spannend, wie das Appenzeller Braunvieh im Allgäu heimisch wurde 😊. Bei einem gesunden, hausgemachten Getränk aus Früchten und Ingwer sassen wir in der warmen Sonne: Das war Ferienfeeling pur!

Zurück im Hotel hiess es dann aber doch, Abschied nehmen. Mit d der Deutschen Bahn ging es wiederum zuverlässig und angenehm Richtung Bodensee. In Lindau musste ich umsteigen und als es über Lautsprecher hiess: „Welcome to Switzerland“ hatte ich das Gefühl, recht lange weggewesen zu sein, so viel hatte ich erlebt …

Fazit: Die Gastfreundschaft des rustikalen Lindner Parkhotels und sein unaufdringlicher Luxus haben mich begeistert und ich glaube, hier werde ich ab und an die Seele baumeln und mich verwöhnen lassen. Natürlich hoffe ich, unser verlängertes Wanderwochenende kommt zustande, wir sind absolut die Zielgruppe dieses liebenswerten Hotels! Die Umgebung und die vielen Wandermöglichkeiten sind ebenso ein Pluspunkt, wie der kurze Anreiseweg.

In den nächsten Tagen stelle ich euch das Lindner Parkhotel in Oberstaufen ausführlicher auf meiner Seite www.hotelmagazin.ch vor, vor allem möchte ich euch etwas über die Geschichte des Hotels erzählen :-). Das würde den Rahmen dieses Beitrags hier sprengen.

 

Titelbild: Lindner.de
Alle anderen Bilder: Sabine Itting




Ein Kommentar

  1. Liebe Sabine,
    nochmals bedanke ich mich ganz herzlich bei Dir für Deine Hilfe letzten Freitag auf dem hohen Kasten.
    Gerne würden Elias und ich die nächste Wanderung mitmachen. Würde mich über den Termin sehr freuen damit ich mir auf jeden Fall frei nehmen könnte.
    Vielen Dank für deine so bildhafte Beschreibung des Hotels u Umgebung, es hat Lust gemacht aufs wandern.
    Liebe Grüße von Sonja u Elias
    Sonja mobil 0172689xxx

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