Testbericht Vivobarefoot – vegane Barfussschuhe

Barfussschuhe
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Barfussschuhe Vivobarefoot – jeder sollte welche besitzen!

Mit dieser Überschrift nehme ich gleich alles vornweg: Ich durfte die veganen Barfussschuhe von Vivobarefoot testen und würde sie nicht mehr hergeben wollen! Ich bin rundherum zufrieden.

Aber der Reihe nach. Ihr wisst, ich bin Texterin und die, die mich persönlich kennen, wissen auch, dass ich geradeheraus meine Meinung sage und schreibe. Hier ist also nichts beschönigt oder gar auf Wunsch positiv geschrieben. Würden die Schuhe nichts taugen, stände es auch hier, wenn auch diplomatisch geschrieben. 😉

Was sind eigentlich Barfussschuhe?

«Wieso trägst du Socken, wenn es doch Barfussschuhe sind?» Diese Frage wurde mir inzwischen so oft gestellt, dass ich erst einmal kurz allgemein auf das Thema eingehen möchte. Barfussschuh bedeutet nicht, dass man ihn barfuss trägt. Kann man aber natürlich machen, hab ich inzwischen auch ausprobiert. Und zum Glück sind es auch nicht, wie ich zuerst dachte, diese aus meiner Sicht sehr gewöhnungsbedürftigen und unschönen Zehenschuhe. Im Gegenteil: Die Vivobarefoots können sich sehen lassen.

Barfussschuhe wurden entwickelt, um dem Träger das Gefühl zu geben, barfuss zu gehen.

Foto: Sabine Itting

Ein guter Barfussschuh ist sehr leicht und flexibel. Vielleicht habt ihr schon mal den Begriff «Minimalschuh» gehört, er meint das gleiche.

Die Füsse sind geschützt, aber nicht eingeengt. Das ermöglicht ganz natürliche Bewegungsabläufe. Sehnen und Muskeln müssen wieder arbeiten, werden gekräftigt und stützen den Fuss so, wie es die Natur eigentlich vorgesehen hatte.

Also zusammengefasst, sollte ein Barfussschuh folgende Vorteile bieten:

  • Er ermöglicht ein natürliches Gehen, bei dem weniger die Ferse als vielmehr Mittelfuss und Vorderfuss beansprucht werden. Knochen und Gelenke werden geschont, die Haltung bessert sich.
  • Die Muskulatur und Blutzirkulation von Beinen und Füssen werden verbessert.
  • Unbewusst wird durch regelmässiges Laufen mit Barfussschuhen der Gleichgewichtssinn trainiert.

Gut zu wissen: Nicht jeder Schuh, der als Barfussschuh angeboten wird, verdient diese Bezeichnung! Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir ein Paar zu kaufen, setze unbedingt auf einen bekannten Anbieter. Und JA, meine Empfehlung ist jetzt natürlich Vivobarefoot. Andere Modelle habe ich nicht ausprobiert und möchte das auch gar nicht. Denn: Ich bin nicht nur zufrieden, sondern richtig glücklich mit meinen Vivos.

Meine Wanderkollegen kennen mein Gejammere gegen Ende der Wanderungen, wenn die Füsse und vor allem die Zehnen schmerzen. Das Problem habe ich nicht, wenn ich mit meinen Vivobarefoots unterwegs bin. 🙂




Und hier ist er nun: Mein Testbericht Vivobarefoots

Foto: Sabine Itting

Wer erstmals Barfussschuhe trägt, soll sich langsam daran gewöhnen. Dass ich das nicht getan habe, lag daran, dass ich vergessen hatte, Trekkingschuhe zum Wechseln in den Rucksack zu packen. Allerdings, hätte ich diese mitgeschleppt, hätte ich sie nicht angezogen. Ich kam sofort mit den Vivos klar. Das liegt vielleicht daran, dass ich zu Hause nur barfuss laufe? Ich weiss es nicht.

Die erste Strecke war eine kurze Wanderung von zwei bis drei Stunden am Rheinufer. Feld-, Wald- und Wiesenwege und dazwischen hin und wieder ein ganz kleiner Aufstieg, bisschen steil mit rutschigem Kies. Eine gute Teststrecke, wie ich finde. Und noch nie bin ich da so sicher und leichtfüssig unterwegs gewesen, wie mit meinen neuen Tretern. Schmerzen? Keine!

Also kamen die Schuhe auch ins Gepäck, als ich zum nächsten Berghilfeeinsatz nach Graubünden reiste. Und hier konnte ich meine Vivobarefoots unter ganz verschiedenen Bedingungen ausprobieren:

  • Wandern durch Wald, über Wurzeln, kleine Pfade und Matschwege teilweise recht steil bergab: Tipptopp.
  • Beim Heuen: auch hier ein tolles Gefühl, kein Rutschen, keine müden Füsse, nichts. Trotzdem stieg ich wieder auf die Bergschuhe um, wegen der unzähligen Insekten im Gras und Heu waren knöchelhohe Schuhe besser.
  • Längerer Spaziergang auf Asphalt – muss mit Barfussschuhen nicht unbedingt sein. Ist auf Dauer genauso unangenehm, wie mit Trekkingschuhen.
  • Geröll und steilere Wege: Ich fühlte mich sicherer und hatte ein ganz anderes «Bodenhaftungsgefühl» als mit üblichen Wanderschuhen. Also kam ich auch schneller und besserer voran.

Fazit: Nach 15 Jahren, die ich leidenschaftlich gern und jede Woche wandere und öfter auch auf (Berg)bauernhöfen helfe, habe ich schon etliche Wander- und Trekkingschuhe getragen. Und es ist wirklich so: So angenehm wie die Vivobarefoots waren noch keine. Also, nicht falsch verstehen, ich kaufe mir nur passende und qualitativ hochwertige Wanderschuhe. Aber die Leichtigkeit und das Gefühl dieser Barfussschuhe sind einmalig.

Foto: Sabine Itting

Ich wurde auch mehrfach gefragt, «ob man denn in diesen Schuhen nicht schwitze?» Nicht mehr als in anderen auch! Das Airmesh-Obermaterial sorgt dafür, dass die Füsse nicht so schnell schwitzen.

Vivobarefootschuhe – vegan produziert ohne Verwendung tierischer Produkte oder Verfahren. Mit diesen coolen Tretern seid ihr klimaneutral unterwegs. Vielerorts wird über CO2 nur geredet, Vivobarefoot handelt. Lest hier mal, wie das Engagement für die Umwelt aussieht.

Vivobarefoots gibt es übrigens nicht nur zum Wandern, sondern für alle Gelegenheiten und für die ganze Familie! Es ist der einzige Hersteller, der auch Kinderschuhe herstellt, sogar schon für die ganz Kleinen.

Also, wenn ihr etwas für euer Wohlbefinden und für die Natur und Umwelt tun möchtet, jetzt wisst ihr, was ihr tun könntet. Ich werde mir sicher noch mindestens ein Paar für den Alltag kaufen und berichte mal wieder. Eure Erfahrungen interessieren natürlich auch. Nutzt dafür gerne das Kommentarfeld!

 

Vivobarefoot Test
Foto: Sabine Itting

 




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